Hintergrund3

Praxis für Psychotherapie

 Sabine Brettmann

Zu Beginn der Therapie geht es zunächst darum, die wesentlichen Faktoren ausfindig zu machen, die für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Beschwerden eine Rolle spielen. Dazu gehört, sich zu vergegenwärtigen, wie entsprechende Situationen in der Gegenwart konkret ablaufen, aber auch welche Erfahrungen, Einstellungen und Werthaltungen man aus dem Elternhaus und aus der Zeit vor Beginn der Erkrankung mitbringt und wie sich diese aktuell auswirken. Dabei ist wichtig zu beachten, welche Bedeutung die Symptome für den Patienten psychisch und zwischenmenschlich haben.

Manche Probleme erfordern viel Klärungsarbeit. Manchmal ist es sinnvoll, alte Konflikte und ungelöste Probleme neu zu bearbeiten. Andere Probleme lassen sich vor allem mit Hilfe neuer Erfahrungen überwinden. Dabei liegt das Schwergewicht der Verhaltenstherapie stets im "Hier und Jetzt", denn auch wenn ich weiß, wie meine Probleme entstanden sind und womit sie zusammenhängen, bleiben die Symptome meist trotz dieser Einsicht weiterhin bestehen. Hier setzt die Verhaltenstherapie mit ihren verschiedenen "Werkzeugen" an.
 
In der zweiten und meist längsten Phase geht es um das Umsetzen der konkreten Veränderungen im praktischen Alltag. Verschiedene Übungen während der Sitzungen oder konkrete Hausaufgaben helfen Ihnen, neue Erfahrungen zu machen und neue Möglichkeiten zu entwickeln, mit sich selbst und mit anderen Menschen umzugehen. In bestimmten Fällen werden Sitzungen "draußen" durchgeführt, dort, wo die Probleme tatsächlich auftreten. Oft sind es nicht die großen Taten, sondern die vielen kleinen, aber beständigen Schritte, die eine allmähliche Besserung der Symptomatik bewirken. Manchmal ist aber auch ein großer Schritt notwendig, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Dies kann z.B. die Aufgabe einer Vermeidungsstrategie in Form einer bewussten Konfrontation (z.B. bei Ängsten) sein. Ein solcher Schritt wird in der Therapie gut vorbereitet. Sicher werden Ihnen nicht nur angenehme Stunden bevorstehen. Es erfordert eine Menge Mut und Kraft, für Sie vielleicht vollkommen neue Verhaltens- oder Denkweisen auszuprobieren. Auch das Gefühlsleben kann dadurch in Aufruhr geraten. Möglicherweise nehmen Sie bestimmte unterdrückte Gefühle und Verletzungen erst jetzt wahr. Aber auch dabei unterstütze ich Sie.
 
Gegen Ende der Therapie geht es darum, die Therapieerfolge zu stabilisieren und noch weiter auszubauen. Eine Verhaltenstherapie ist dann erfolgreich, wenn sie überflüssig geworden ist: Weil Sie das Vertrauen in sich selbst zurück gewonnen haben und in Ihre Fähigkeiten, Probleme zu bewältigen und Ihr Leben befriedigender zu gestalten.
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